Vielleicht hat der ein oder andere von Euch meinen Blogeintrag zur Fensterdeko für Ostern aus 2017 bereits gesehen.
Ostern kam und ging, aber der Rebenreisig blieb beständig an unserem Fenster, um ihn verschieden zu dekorieren. Im ersten Jahr dauerte es ziemlich lange, bis mir etwas eingefallen ist. Schließlich brauchte es etwas, das bis Weihnachten mehr oder weniger ganzjahrestauglich ist 😉
Da ich schon bei meiner Osterdeko Zeitungspapier als Material entdeckt hatte, kamen mir die Papierrosen von hier gerade recht. Als Bewohnern der Rosenstadt Eltville, schien uns das irgendwie passend.
Da die Beschreibung bei Lovedecorations schon super ist, zeige ich Euch hier nur kurz das Ergebnis. Die Rosen hingen fortan jetzt jährlich an unserem Wohnzimmerfenster…bis zu Weihnachten und Ostern umdekoriert wurde.
So richtig der Hingucker waren die Rosen noch nie, aber nach drei Jahren musste dann was Neues her, zumal wir auch in der Zwischenzeit den Rest unseres Wohnzimmers komplett umgestaltet hatten.
Wie eigentlich meistens fand ich meine Inspiration bei Pinterest. Geometrische, gradlinige Formen passen gut zu unserem aktuellen Stil, so dass mir die im Link gezeigten Mobiles direkt in Auge fielen. Außerdem hatte ich schon seit Schulzeiten nicht mehr mit Ton oder Modelliermasse gearbeitet und habe mich daran erinnert, dass mir das immer gut gefallen hat, den Werkstoff direkt mit den Händen zu bearbeiten. 🙂
Luftrockenden Modelliermasse in weiß wurde dann auch das Mittel der Wahl. Ich habe mich ganz unerschrocken für das Angebot im Ein-Euro-Laden entschieden und muss sagen, dass mich die Qualität überzeugt hat. Das ist zwar nicht immer so, aber in diesem Fall könnt Ihr meiner Meinung nach auch auf ein günstiges Produkt zurückgreifen. Da sind mir dann auch noch ein paar naturfarbene Holzperlen in die Einkaufstasche gehüpft, die den Look komplettieren sollten.
Während ich so am Ausstechen, Zurechtschneiden, Formen, Ausrollen und Löchermachen war, stand auf einmal meine bessere Hälfte neben dem Tisch, um ebenfalls seiner aktuellen Leidenschaft – analog Fotografieren und anschließend den Film selbst entwickeln – zu frönen. Ihm habt Ihr die nachtfolgenden Schnappschüsse zu verdanken. Falls Euch noch weitere seiner Bilder interessieren, besucht ihn doch mal auf Instagram.
Als Hilfsmittel hatte ich nicht mehr als eine Teigrolle, ein Küchenmesser, einen Plätzchenausstecher und einen Schaschlikspieß, also alles, was Ihr so in Eurer Küche finden dürftet. Natürlich habe ich mir vorher kurz das geplante Design aufgezeichnet, um die entsprechende Anzahl an Formen zu machen…aber ich kann es schon verraten: Ein guter Plan ist dazu da, ihn umzuwerfen 😉
Nachdem ich also eine ganze Menge Kreise, Halbkreise und Rechtecke produziert hatte, mussten diese erst einmal trocknen. Mit Paketschnur habe ich dann die Kombinationen zusammengefädelt und mit den Holzperlen kombiniert.
Eigentlich hatte ich vor, noch mehr Stränge an das Rebenbündel zu hängen, fand das dann aber zu viel, so dass einige Formen übrig blieben. Wenn Ihr genau hinschaut, gab es deshalb noch eine Kette, die sich oben um das Bündel schlingt und aus dem letzten Rest einen „Anhänger“ für unser Wohnzimmerregal.
Insgesamt habe ich dafür etwa 750 Gramm von der Modelliermasse verbraucht.
Da ich aber (ich hatte so gar kein Gefühl dafür, wieviel ich verbrauchen würde) 2 Kilo von dem Zeug gekauft hatte, verrate ich Euch bald, was ich aus dem Rest gemacht habe 😉